Stickereibörse
Der Geschäftssitz der «Schweizerischen Unionbank» und der Stickereibörse entstand zwischen 1889 und 1891 nicht wie die meisten Geschäftshäuser der Stickereizeit auf der grünen Wiese, sondern auf dem Boden der mittelalterlichen Altstadt St.Gallens.
Geschichte:
In der Stickereibörse liefen die Fäden der erfolgreichen textilen Geschäftstätigkeit zusammen. Jeweils mittwochs und samstags trafen sich Fabrikanten und Kaufleute, Sticker und Veredler und tauschten Informationen über Marktlage und Modeströmungen, Aufträge oder auch Besitzrechte an Waren aus. Das Gebäude erhielt aufgrund der Kleidung der Handelsherren sowie aufgrund von deren regem verbalem Austausch die Beinamen «Schwarzbörse» und «Schwatzbörse».
Architektur:
Der üppige Bankpalast besteht aus barocken Formen. Kupfer-Figuren zieren die Hauptfassade des Palasts. So wacht Hermes, der Gott der Kaufleute, Reisenden und Diebe, in Anknüpfung an die griechische Mythologie über das Geschehen. Die reiche Innenausstattung verschwand bei einem Umbau in den 1960er Jahren.
Heutige Nutzung:
1896 fusionierte die «Schweizerische Unionbank» mit dem Basler und dem Zürcher Bankverein zum Schweizerischen Bankverein. Dieser schliesst sich 1998 mit der Schweizerischen Bankgesellschaft zur UBS (Union Bank of Switzerland) zusammen. Noch heute wird das Gebäude von der UBS genutzt.
In der Stickereibörse liefen die Fäden der erfolgreichen textilen Geschäftstätigkeit zusammen. Jeweils mittwochs und samstags trafen sich Fabrikanten und Kaufleute, Sticker und Veredler und tauschten Informationen über Marktlage und Modeströmungen, Aufträge oder auch Besitzrechte an Waren aus. Das Gebäude erhielt aufgrund der Kleidung der Handelsherren sowie aufgrund von deren regem verbalem Austausch die Beinamen «Schwarzbörse» und «Schwatzbörse».
Architektur:
Der üppige Bankpalast besteht aus barocken Formen. Kupfer-Figuren zieren die Hauptfassade des Palasts. So wacht Hermes, der Gott der Kaufleute, Reisenden und Diebe, in Anknüpfung an die griechische Mythologie über das Geschehen. Die reiche Innenausstattung verschwand bei einem Umbau in den 1960er Jahren.
Heutige Nutzung:
1896 fusionierte die «Schweizerische Unionbank» mit dem Basler und dem Zürcher Bankverein zum Schweizerischen Bankverein. Dieser schliesst sich 1998 mit der Schweizerischen Bankgesellschaft zur UBS (Union Bank of Switzerland) zusammen. Noch heute wird das Gebäude von der UBS genutzt.