Haus Wilson
Das Haus «Wilson» wurde 1907/08 an der Teufener Strasse 1-3 gebaut und gehört zu den schönsten Stickereibauten in St.Gallen. Der mächtige runde Turm bildet den Schwerpunkt des weit ausladenden Gebäudekomplexes.
Geschichte:
Bis ins 19. Jahrhundert führte der Weg von St.Gallen nach Teufen über eine lange, steile Strasse mit 430 kumulierten Höhenmetern. Um 1860 wird eine alternative Verbindung für den Verkehr erschlossen: zwar 1.9 km länger, aber mit nur 160 Höhenmetern. 1880 wird die Plattenstrasse verbessert und in Teufener Strasse umbenannt. Seit 1913 verkehrt dort ein Tram, und die Strasse wurde eine attraktive Adresse für neue Geschäftsbauten. Mit dem Haus Wilson besetzten die Architekten Curjel & Moser den Anfang dieser Strasse mit einer architektonischen Meisterleistung.
Architektur:
Das Konstrukt des Gebäudes besteht aus Beton und ist mit Sandstein verkleidet. Die ersten Geschosse wirken wie ein Sockel, der die Basis für die vier Etagen hohen Pfeiler ist. Dahinter liegt eine vollkommen durchfensterte zweite Fassadenebene. Der sechsgeschossige Turm mit seiner dominanten Kuppel wächst aus der gerundeten Fassade heraus und überragt die Gebäudeflügel, deren oberste Geschosse zurückversetzt und daher von der Strasse aus nicht sichtbar sind.
Heutige Nutzung:
Seit 1970 sitzt die Filtex AG im architektonischen «Leuchtturm». Das familiengeführte Textilunternehmen ist bekannt für die Entwicklung innovativer Stickereien und feinster Baumwollgewebe für internationale Märkte.
Bis ins 19. Jahrhundert führte der Weg von St.Gallen nach Teufen über eine lange, steile Strasse mit 430 kumulierten Höhenmetern. Um 1860 wird eine alternative Verbindung für den Verkehr erschlossen: zwar 1.9 km länger, aber mit nur 160 Höhenmetern. 1880 wird die Plattenstrasse verbessert und in Teufener Strasse umbenannt. Seit 1913 verkehrt dort ein Tram, und die Strasse wurde eine attraktive Adresse für neue Geschäftsbauten. Mit dem Haus Wilson besetzten die Architekten Curjel & Moser den Anfang dieser Strasse mit einer architektonischen Meisterleistung.
Architektur:
Das Konstrukt des Gebäudes besteht aus Beton und ist mit Sandstein verkleidet. Die ersten Geschosse wirken wie ein Sockel, der die Basis für die vier Etagen hohen Pfeiler ist. Dahinter liegt eine vollkommen durchfensterte zweite Fassadenebene. Der sechsgeschossige Turm mit seiner dominanten Kuppel wächst aus der gerundeten Fassade heraus und überragt die Gebäudeflügel, deren oberste Geschosse zurückversetzt und daher von der Strasse aus nicht sichtbar sind.
Heutige Nutzung:
Seit 1970 sitzt die Filtex AG im architektonischen «Leuchtturm». Das familiengeführte Textilunternehmen ist bekannt für die Entwicklung innovativer Stickereien und feinster Baumwollgewebe für internationale Märkte.