Haus Oceanic
Das Stickereigeschäftshaus Oceanic an der St.Leonhardstrasse 20 wurde 1904/1905 gebaut. Es ist der erste eigentliche Jugendstilbau St.Gallens.
Geschichte:
Bauherr des Geschäftshauses war der Stickereiunternehmer Karl Fenkart. Der Name «Oceanic» sollte die fortgeschrittene Internationalisierung des St.Galler Stickereigeschäfts verdeutlichen und Bekenntnis zur Weltläufigkeit in der Ostschweizer Metropole ablegen.
Architektur:
Das Haus Oceanic ist geprägt durch seine geschwungene Fassade und das stelzbeinige Erdgeschoss. Diese Stelzen gehen über die zwei ersten Geschosse und tragen die drei darüberliegenden Etagen. Die Gesamtkonstruktion besteht aus Stahlbeton, die Fassade wurde mit grauem Sandstein verkleidet. Die Raumaufteilung stand im Zeichen der «corporate architecture» und vereinte Geschäfts- und Privatleben unter einem Dach: Sowohl die Showrooms zum Empfang von Kunden, die Entwurfs- und Entwicklungsstätte der kostbaren Stoffe als auch die grössflächige Wohnung der Familie Fenkart befanden sich im «Oceanic».
Heutige Nutzung:
Der Unternehmer Adolf Hufenus kaufte das Haus «Oceanic» wenige Jahre nach dem Bau. Er war während der Hochkonjunktur bis 1914 führend in Fabrikation und Export hochwertiger Stickereien und legte zugleich eine bedeutende Sammlung an Spitzen und Stickereien an. 1959 kaufte die Bischoff Textil AG, ein international renommierter Stickereiproduzent mit Sitz in St.Gallen, sowohl Sammlung wie Firma. Heute befindet sich das Gebäude im Eigentum der Versicherungsgesellschaft Swiss Life.
Bauherr des Geschäftshauses war der Stickereiunternehmer Karl Fenkart. Der Name «Oceanic» sollte die fortgeschrittene Internationalisierung des St.Galler Stickereigeschäfts verdeutlichen und Bekenntnis zur Weltläufigkeit in der Ostschweizer Metropole ablegen.
Architektur:
Das Haus Oceanic ist geprägt durch seine geschwungene Fassade und das stelzbeinige Erdgeschoss. Diese Stelzen gehen über die zwei ersten Geschosse und tragen die drei darüberliegenden Etagen. Die Gesamtkonstruktion besteht aus Stahlbeton, die Fassade wurde mit grauem Sandstein verkleidet. Die Raumaufteilung stand im Zeichen der «corporate architecture» und vereinte Geschäfts- und Privatleben unter einem Dach: Sowohl die Showrooms zum Empfang von Kunden, die Entwurfs- und Entwicklungsstätte der kostbaren Stoffe als auch die grössflächige Wohnung der Familie Fenkart befanden sich im «Oceanic».
Heutige Nutzung:
Der Unternehmer Adolf Hufenus kaufte das Haus «Oceanic» wenige Jahre nach dem Bau. Er war während der Hochkonjunktur bis 1914 führend in Fabrikation und Export hochwertiger Stickereien und legte zugleich eine bedeutende Sammlung an Spitzen und Stickereien an. 1959 kaufte die Bischoff Textil AG, ein international renommierter Stickereiproduzent mit Sitz in St.Gallen, sowohl Sammlung wie Firma. Heute befindet sich das Gebäude im Eigentum der Versicherungsgesellschaft Swiss Life.