Eventlokale im Textilland

Im 19. Jahrhundert war die Textilproduktion für die Region von grosser Bedeutung und viele neue Fabrikantenhäuser entstanden. Das Haus zur Stickerei wurde im Jahr 1820 erbaut. Es ist ein typisches Appenzeller Fabrikantenhaus und denkmalgeschützt. Das Ehepaar Bänziger Kern hat gespürt, dass dieses alte Fabrikantenhaus eine einladende Seele hat und restaurierte es sanft. Im Jahr 2011 öffnete das Haus zur Stickerei erstmals für Gäste, welche mit Speis und Trank verköstigt werden. Seitdem finden regelmässig geschäftliche und private Feste statt. Im Sticklokal finden bis zu 55 Personen Platz. Ab 20 Personen wird gekocht und auf Wunsch können Musik, Dekoration und Einladungskarten vom Haus zur Stickerei organisiert werden.

Als Gedenken an die lange Textilgeschichte Rehetobels gibt es im Dorfhus Gupf die «Stickerstube». Eine kunstvoll bestickte Decke krönt den hellen, freundlichen Raum, der sich mit seiner grossen Terrasse bestens für Feiern aller Art eignet. Fünf grosse, runde Tische bieten Platz für jeweils bis zu zehn Personen. Eine Seminarbestuhlung ist mit Tafeln in jeglichen gewünschten Formen möglich. Gerne serviert das Dorfhus Gupf auch einen Apéro oder ein Essen. Ausserdem besteht die Möglichkeit, eine Hochzeit zu feiern und in der «Stickerstube» oder auch im Weinkeller, der «Magnothek», eine freie Trauung durchzuführen.

Der herrschaftliche Riegelbau wurde zwischen 1627 und 1630 erbaut und befindet sich an idyllischer Lage in Schwänberg. Die Räumlichkeiten bieten ein einzigartiges Ambiente mit historischen Hintergrund. Der Festsaal mit Platz für bis zu 40 Personen ermöglichen Gesellschaften einen wunderbaren Rahmen für ihre Feier. Weiter steht eine kleine Stube für 12 Personen und eine etwas grössere Stube für etwa 20 stehende Personen zur Verfügung. Diese können mit der grosszügigen Vorhalle kombiniert werden. Der Kachelofen und die Malereien aus drei Jahrhunderten vermitteln ausserdem eine ganz besondere Atmosphäre. Für die Verpflegung sorgen ausgewiesenen Gastbetriebe.

Das Appenzeller Volkskunde-Museum thematisiert neben den regionalen Traditionen auch die textile Vergangenheit der Ostschweiz. Im Untergeschoss des Museums findet sich neben einen hundertjährigen Plattstichwebstuhl sowie zwei Handstickmaschinen der Medienraum, in welchem etwa 70 Personen eine Sitzgelegenheit finden. Veranstaltungen mit bis zu 150 Personen können im Erdgeschoss durchgeführt werden, wo hauptsächlich das bäuerliche Leben und die dazugehörigen Traditionen thematisiert werden. Die über 400-jährige Alphütte im Erdgeschoss bietet eine idyllische Kulisse für einen Apéro mit dem hauseigenen Museums-Mutschli.

Der Tröckneturm ist ein markanter Bau aus der Blütezeit der St.Galler Textilindustrie. Er war Bestandteil eines Rotfärberei-Areals an der Goldach. Das Hauptgebäude der Rotfärberei steht heute nicht mehr. Mit Hilfe des überhängenden Dachstocks konnten auf der Aussenseite des Tröckneturms Tücher zum Trocknen aufgehängt werden. Bei schlechtem Wetter fand dieser Vorgang im Innern des Turmes statt. Nach einer Renovation verfügt der Tröckneturm nun über einen gediegenen Raum mit bis zu 60 Sitzplätzen. Dieser kann für verschiedene Anlässe gemietet werden. Daneben steht eine Küche zur Verfügung. Im Tröckneturm wurde ausserdem eine Dokumentationsstelle zur Geschichte der Stadt St.Gallen und der St.Galler Textilindustrie eingerichtet, die bei einer Reservation besichtigt werden kann.